WHT 2014
Judoteam Ticino sichert sich die Teamwertung
Am 40. Int. Werdenberger Herbstturnier machten die Gäste aus dem Ausland die vorderen Plätze mehrheitlich unter sich aus. Aber auch einheimische Kämpfer sorgten für Lichtblicke.
pd - Knapp 350 Nachwuchskämpferinnen und -kämpfer aus fünf Nationen kämpften am vergangenen Sonntag in Buchs in verschiedenen Kategorien um Sieg und Ehre. Oberhand behielten am Schluss vorwiegend Athletinnen und Athleten aus dem Ausland. Allerdings sicherte sich mit dem Judoteam Ticino eine Mannschaft aus der Schweiz die Teamwertung. Silber und Bronze gingen an die beiden deutschen Equipen Herbach und Steinheim. Aber auch die Kämpfer aus Italien, allen voran jene aus Bergamo und St. Lorenzen/Südtirol, wussten sich gut in Szene zu setzen.
Werdenberger mischen vorne mit
Der Judoclub Buchs ging mit gegen 20 Nachwuchsjudokas an den Start. In der Kategorie U11 vermochte Manuel Tischhauser aus Grabs zu reüssieren. Er gewann vor Thomas Mistri (Bergamo), Fred Benndorff (Bern) und seinem Vereinskollegen Nicolas Loretan (Grabs). Eine Alterskategorie höher, bei den Männern U13, siegte der Gamser Elias Hardegger seinen Pool vor Ricardo Lüthi (Wil), Bavoli Kasaraev (Bregenz) und Florian Steiner (Reinach AG). Den guten zweiten Platz in der Kategorie bis 36 Kilogramm bei den Männern U15 erkämpfte sich der Grabser Fabian Tischhauser, der einzig den Kampf gegen Lukas Stöckler (Dornbirn) verlor. Sein Vereinskollege Tristan Frei belegte bis 40 Kilogramm gemeinsam mit Gabriel Krams (Hohenems) den dritten Rang. Gold und Silber gingen an Noah Metzger (Weinfelden) und Elis Bonitz (Lindau). Bei den Damen erkämpften sich Ostschweizermeisterin Deborah Hardegger (Gams) und Sarah Tischhauser (Grabs) den dritten Rang.
Blick nach vorne
Es gilt, den Blick nach vorne zu richten, denn bereits an diesem Wochenende bietet sich die Chance zur Revanche an den Ostschweizermeisterschaften in Wil. Der Buchser Coach Andi Tischhauser ist zuversichtlich: «Unser Heimturnier mit den vielen starken Gästen aus dem Ausland war eine harte Nuss für unsere Athleten. In Wil werden wir breiter an der Spitze vertreten sein.»